Mittwoch, 14. Mai 2014

Julie & Julia

Heute war nach dem ganzen Lernen für mich mal wieder bügeln angesagt. Da das nichts die aufregendste Beschäftigung ist, schaue ich dabei immer einen Film. Heute fiel meine Wahl auf Julie & Julia, ein wunderbarer Film über zwei Frauen in unterschiedlichen Zeiten und ein Kochbuch. Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit.








Julia Child beeinflusste die Kochkunst maßgeblich. Da ihr Mann 1948 erfuhr, dass er nach Paris versetzt wurde, zogen die beiden dort hin. Julia suchte dort für sich nach einer Beschäftigung und entdeckte das Kochen für sich. Schon zu beginn, als sie nach Paris kam, fehlte ihr ein Kochbuch der französischen Küche auf Englisch. Sie lernte Simone Beck und Louisette Bertholle kennen, die dabei waren ein solches Kochbuch zu schreiben. Julia Child stieg bei den beiden mit ein, doch bis sie es schafften ein solches Kochbuch verlegen zu lassen, dauerte es viele Jahre.
Die andere Dame des Films ist Julie, sie ist eine dreißig jährige Frau die grade (Jahr 2002) mit ihrem Mann nach Queens gezogen ist. Mit ihrem Job in einem Großraumbüro ist sie nicht zufrieden, da sie mit den Folgen des 11.September zu kämpfen hat und eigentlich Schriftstellerin sein möchte. Sie verehrt Julia Child und kommt auf die Idee einen Blog zu schreiben und innerhalb eines Jahres, das gesamte Kochbuch "Mastering The Art Of French Cooking" von Julia nachzukochen.
Beide Frauen sind einfach wunderbare Personen, man muss sie einfach lieben.

Im Zusammenhang mit dem Film kam ich auf die Idee, heute mal für meine Familie zu kochen.

Es gab: Pizza :)
Wollte ich eh schon länger mal machen und ich hatte ja grade mal Zeit. Ich möchte euch das Rezept mal vorstellen. Es ist zwar nicht von Julia Child, aber von meiner Mutter, und meine Mutter kann echt super kochen.

Was ihr dazu braucht:


Die Zutaten alle in eine Schüssel geben und mit der Küchenmaschine (Knethaken) vermischen. Danach gut per Hand durchkneten, ein Handtuch drüber und für min. 1 Stunde an einen warmen Ort stellen. Die Hefe ernährt sich dann von dem Zucken und wächst, wenn es aber kalt ist (auch kein zu kaltes Wasser) wächst sie leider nicht.
Danach nochmal gut durchkneten, ausrollen und auf ein, mit Mehl bestreutes, Backblech geben. Außen am besten einen kleinen Rand machen, damit die Tomatensoße nicht runter läuft.



Die Tomatensoße habe ich frei Schnauze gemacht. Ich habe ein Paket passierte Tomaten genommen und das dann mit Tomatenmark und ganz vielen Gewürzen gemischt. Kleiner Tipp, ein wenig Zucken hinzugeben.
Dann die Tomatensoße auf dem Teig verteilen, aber nicht zu viel, damit der Teig nicht zu feucht wird.
Das ganze dann für 10 Minuten bei 250 °C (Unterluft) auf mittlerer Schiene in den Backofen.



könnt ihr die Pizza nach Lust und Laune belegen und sie dann nochmal für 5-7 Minuten auf der untersten Schiene in den Backofen stecken. Danach einfach nur noch genießen. :)))

"Bonne Appétit" Wie Julia so gerne sagte :)))

Es war meine erste selbstgemachte Pizza und ich muss sagen, sie war echt lecker (ganz realistische Einschätzung, der Rest der Familie meinte das nämlich auch ;) ).






Optisch ist die beim Italiener vielleicht schöner :D Aber dafür nicht mit dem selbstgemacht-Charm ;)



1 Kommentar:

  1. Die sieht ja lecker aus.
    Yummy... ich mache meine Pizza auch gerne selbst.
    Alles Liebe
    Michelle

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